Jede Gemeinderatssitzung erhöht die Spendensumme für gemeinnützige Projekte in der Region
Mittlerweile ist es gute Tradition, dass die fünf Rednitzhembacher SPD-Gemeinderät:innen jeweils 15 Euro aus der Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Gemeinderats- oder Ausschusssitzungen in einen gemeinsamen Topf einlegen. In 500-Euro-Tranchen werden regelmäßig gemeinnützige Projekte in der Region mit einer Spende bedacht.
Erster Empfänger war wie jedes Jahr der Rednitzhembacher Max Weeger. Seit 1996 organisiert er mithilfe von Spendengeldern unter teilweise schwierigsten Bedingungen Projekte für Aidswaisen in Zimbabwe. Auch der Nürnberger Verein BauLust e.V. konnte sich über eine Zuwendung freuen. Mit zwei weiteren, symbolischen Schecks machte die Fraktion nun die Spendensumme von 2.000 Euro für gemeinnützige Zwecke voll. „Aufgrund der wirtschaftlichen Lage ist die allgemeine Spendenbereitschaft leider zurückgegangen. Das Geld wird daher umso dringender gebraucht“, erklärt der SPD Ortsvereinsvorsitzende und Gemeinderat Robert Gödel.
Die erste Spende übergab Robert Gödel gemeinsam mit Gemeinderätin Anita Kohl an Robert Gattenlöhner, den Vorsitzenden der Rother Tafel e. V. Die Einrichtung sammelt mit ehrenamtlichen Helfer:innen überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilt diese an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte. Gattenlöhner bedankte sich herzlich für die Zuwendung, die dazu beiträgt, z.B. die Kosten für Miete, Energie und Fahrzeuge zu decken. Die zweite Spende ging an den Tierschutzverein Roth e. V. Im Tierheim an der Norisstraße werden derzeit zwischen 80 und 90 Tiere betreut. Für Personal, Futter und tierärztliche Versorgung fällt pro Jahr ein Budget im 6-stelligen Bereich an. Etwa die Hälfte davon muss über Spenden finanziert werden, deshalb nahm Vorstand Dr. Pfeiffer den symbolischen Scheck gerne an.