Kandidatenliste der SPD Rednitzhembach für die Kommunalwahl 2020 steht

9 Frauen und 11 Männer kandidieren für den Gemeinderat

Von den amtierenden Gemeinderäten werden Anita Kohl, Heinz Röttenbacher, Jörg Deffner und der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Rednitzhembach, Robert Gödel, wieder kandidieren. Ulrike Fink verzichtet aus persönlichen Gründen. Die Aufstellung steht ganz im Zeichen von Aufbruch und Neuanfang.

Das Ziel einer paritätischen Kandidatenliste, in der Frauen und Männer von Platz 1 bis Platz 20 abwechselnd aufgestellt sind, hat die Mitgliederversammlung ganz knapp verfehlt. Aber das Ziel, eine Liste aufzustellen, in der sich möglichst viele Rednitzhembacher und Rednitzhembacherinnen mit ihren Wünschen und Anliegen wiederfinden, sieht der Vorstand voll erfüllt. Der Aufstellung war eine durchaus rege Diskussion vorangegangen. „Am Ende haben wir uns bewusst entschieden, junge und neu zugezogene Mitglieder mit der alten Garde zu mischen, um die Bevölkerung möglichst breit zu repräsentieren“, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende Gödel. Dabei spielte das Parteibuch eine untergeordnete Rolle. Drei Kandidierende sind Nichtmitglieder.

Die Liste wird angeführt von Anita Kohl, die seit vielen Jahren für die SPD im Gemeinderat sitzt und sich selbst als leidenschaftliche Kommunalpolitikerin bezeichnet. Dahinter finden sich alle Altersgruppen und Berufsfelder. Vom Betriebsratsvorsitzenden des Nürnberger Siemensstandorts Vogelweiherstraße über eine Diplom-Biologin und eine Lehrerin, die neben dem Beruf noch den Familienalltag mit drei schulpflichtigen Kindern schaukelt, bis hin zu Rentnern, Angestellten und Marketingfachleuten reicht die Bandbreite. Und auch für den stellvertretenden Vorsitzenden der Mittelfranken-SPD, Frisörmeister Marcel Schneider, ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für seine Heimatgemeinde zu engagieren. Die Auswahl zeigt auch die Vielfalt der Themen, mit denen die SPD in Rednitzhembach Sympathien gewinnen möchte. Bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz haben bei allen Kandidierenden oberste Priorität. In den kommenden Wochen werde man aber für alle ein eigenständiges Profil herausarbeiten, so Gödel.